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  • Lot n° 4217 Die Versuchung des Heiligen Antonius nach Helmont die Geschichte von der Versuchung des Heiligen Antonius aus der Vita Antonii des Athanasios von Alexandria avancierte in den Schönen Künsten seit dem ausgehenden Mittelalter zu einem beliebten Motiv, in vorliegendem Gemälde ist Antonius bei der Bibellektüre nebst einem Kruzifix dargestellt, was seinen Willen für ein frommes, gottgefälliges Leben auf Erden symbolisiert, dessen Vergänglichkeit durch Stundenglas und Totenschädel auf dem Fenstersims angedeutet ist, dieses irdische Leben birgt für Antonius zahlreiche Versuchungen, die ihn vom Eintritt in den im Hintergrund angedeuteten Garten Eden bzw. ins Paradies abhalten sollen, gleich zu seiner Linken weist ihm eine Gesandte des Teufels einen Kelch zu, den eine schöne junge Frau, gleichzeitig die fleischliche Lust symbolisierend, hält, die teuflischen Sünden sind in der Rezeption des Topos vom Heiligen Antonius niemals nur als Versuchungen, sondern gleichsam auch als peinigende Dämonen dargestellt, die sich um Antonius herum und sogar an der Decke des Gebäudes zahlreich versammelt haben, das vorliegende Antonius-Motiv ist eine meisterhafte Wiederholung nach dem Original von Mattheus van Helmont (1623 bis nach 1679), von dem darüber hinaus zahlreiche Antonius-Darstellungen überliefert sind, damit stellt sich der unbekannte Meister auch in die Tradition der Antonius-Interpretation seiner Zeit, vor allem eines David Teniers (1610-1690), Hieronymus Bosch (um 1450-1516) oder Matthias Grünewald (um 1475-1528), Öl auf Leinwand, unsigniert, 17./18. Jh., restauriert, doubliert und auf neuen Keilrahmen gespannt, Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 61 x 76,5 cm.

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