Lot n° 192
Oskar Schlemmer
Geometrischer Kopf nach rechts
1922
Tuschfederzeichnung auf glattem braunen Papier, auf hellem rückseitig grau bedruckten Papierbogen (50 x 31,8/32,1 cm) montiert. 46,5 x 26,5 cm. Unbezeichnet. Im Passepartout mit dem bedruckten Etikett des Nachlasses, von Tut Schlemmer bestätigend signiert. - Der linke Rand oben mit längerem, der rechte Rand mit kurzem Einriss. Mit Knitterungsspuren.
Grohmann ZT 186
Provenienz
Staatsgalerie Stuttgart, Depositum Schlemmer, Inv. Nr. GL 1905
Ausstellungen
Stuttgart 1977 (Staatsgalerie Stuttgart, im Württembergischen Kunstverein), Oskar Schlemmer, Kat. Nr. 303; Krefeld 1978 (Museum Haus Lange), Oskar Schlemmer, Aquarelle und Handzeichnungen 1919-1936, Kat. Nr. 10
Literatur
Karin v. Maur, Oskar Schlemmer, Das plastische Werk, Stuttgart 1972, S. 56 ff. mit Abb. S. 64 (links)
Der Nachlass Oskar Schlemmers
Nach einer gerichtlichen Einigung im langen Rechtsstreit um den Nachlass des Bauhaus-Meisters Oskar Schlemmer (1888-1943) kommen nun zentrale Werke des Künstlers bei Lempertz zur Auktion. Der im Dezember 2024 geschlossene, gerichtliche Vergleich regelt, wie zahlreiche Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen aus dem Bestand der Witwe Tut Schlemmers verteilt werden. Es ging am Ende der Verhandlungen nicht mehr nur um 65 Werke, die damals zu einem Teil im Depot der Stuttgarter Staatsgalerie verwahrt wurden, sondern um den gesamten Nachlass. Teil der Vereinbarung sind auch Schenkungen an ausgewählte Museen.
Im November 2024 hatte das Kunsthaus Lempertz als erstes Werk aus dem Nachlass schon die „Freiplastik G“, die wichtigste Plastik aus Schlemmers Bauhaus-Zeit, versteigert. Für die Auktion Ende Mai werden nun zunächst 21 Werke aus dem Schlemmer-Nachlass aufgerufen. Die beiden Toplose sind die großformatige „Komposition auf Rosa“ und der zum malerischen Spätwerk gehörende „Sechs-Köpfe-Fries“. Hinzu kommen achtzehn überwiegend frühe Arbeiten auf Papier. Abgesehen von Aquarellen mit charakteristischen Köpfen und perspektivisch angelegten Tischgesellschaften, gehört auch eine Vorzeichnung zu dem vielleicht bekanntesten Werk Schlemmers, dem Gemälde „Bauhaustreppe“ von 1932 (Museum of Modern Art, New York), zum Schlemmer-Nachlass.
Das Kunsthaus Lempertz freut sich, diese Werke versteigern zu dürfen. Der Auktionator Henrik Hanstein war vom Oberlandesgericht zum Sequester bestellt.
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