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1 lotto da consegnare

  • Lot n° 159 Lyonel Feininger Kirche von Eichelborn 1914 Kreidezeichnung auf gelochtem Papier mit Wasserzeichen "Minsen F No". 15,6 x 20,4 cm. Oben links mit Bleistift datiert '10 VI 14'. - In einwandfreiem Zustand. Achim Moeller, Direktor des Lyonel Feininger Project LLC, New York - Berlin, hat die Echtheit dieses Werks, das im Archiv des Lyonel Feininger Project unter der Nummer 2002-03-06-25 registriert ist, bestätigt. Ein Zertifikat liegt der Arbeit bei. Provenienz Geschenk des Künstlers an Alois J. Schardt, Los Angeles; Privatsammlung USA durch Erbgang; Privatsammlung USA Acht „Natur-Notizen“ von Lyonel Feininger aus der persönlichen Sammlung von Achim Moeller zugunsten des The Lyonel Feininger Project, New York – Berlin Die Grundlage von Lyonel Feiningers künstlerischem Schaffen bilden seine Skizzen vor der Natur, seine sogenannten „Natur-Notizen“. Bereits 1891, noch während seines Studiums, sprach Feininger von der „Lust am Draußen-Zeichnen“ und der Notwendigkeit, „die Natur solide und greifbar“ wiedergeben zu können. 1913 schrieb er, dass er „nach der Natur arbeite, um zu lernen und zu sammeln und mein Wissen zu erweitern.“ Feiningers „Natur-Notizen“ zeigen, wie er sich in präzisen Strichen mit Bleistift oder Kreide auf Papier ein Motiv aneignete und den Genius loci einzufangen vermochte. Oftmals datiert und mit Ortsnamen versehen, entstanden aus ihnen über die Jahrzehnte eine Art „visuelles Tagebuch“, das er immer wieder auf der Suche nach Inspiration für seine Aquarelle und Gemälde durchblätterte – oder wie Feininger es ausdrückte – „das Bild steckt in der Notiz“. Wir freuen uns, hier acht besondere „Natur-Notizen“ aus vier Wendejahren in Feiningers künstlerischer und persönlicher Entwicklung präsentieren zu können. 1906 zog er mit seiner neuen Liebe Julia Berg (geb. Lilienfeld) nach Paris, 1911 lernte er in Paris den Kubismus kennen, und 1913 und 1914 erkundete er intensiv die Dörfer des Weimarer Landes mit ihren „immer charactervoll[en]“ Kirchen. Alle Blätter stammen aus der Sammlung des renommierten Kunsthistorikers und Museumsdirektors Alois J. Schardt (1889–1955), der ab 1919 eng mit Feininger befreundet war. Seit 1926 leitete er das Städtische Museum für Kunst und Kunstgewerbe in der Moritzburg in Halle (Saale) und wurde zu einem großen Förderer moderner Künstler im allgemeinem und von Feininger im besonderem. Auf seine Initiative wurde Feininger 1929 beauftragt, eine Stadtansicht von Halle anzufertigen. Beeindruckt von der mittelalterlichen Architektur, entstanden bis 1931 elf großformatige Gemälde von Halle, die seine Stellung als angesehener Künstler noch weiter untermauerte. Das Lyonel Feininger Project wurde 1987 von Achim Moeller gegründet und widmet sich der Erforschung des Lebens und Oeuvres von Lyonel Feininger, erstellte das Werkverzeichnis und authentifiziert Werke des Künstlers.
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