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  • Lot n° 94 MARIA CASPAR-FILSER* ( Riedlingen 1878 - 1968 Brannenburg ) Römische Landschaft, 1912 Lithografie/Papier 16,5 x 21,2 cm signed Maria Caspar-Filser SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 50 - 100 STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 50 Maria Caspar-Filser war eine deutsche Malerin. Sie gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Neuen Münchener Secession und war von Impressionismus und Expressionismus beeinflusst. Da ihr Vater, der Oberamtmann Josef Filser, mehrfach versetzt wurde, wuchs sie an unterschiedlichen Orten im Königreich Württemberg auf. Maria Filser studierte 1896 bis 1903/1904 an den Kunstakademien in Stuttgart und München. Ihre erste Einzelausstellung fand 1905 statt. 1907 heiratet sie den Maler Karl Caspar. Das Paar wohnte zeitweilig in München, Balingen und Gottlieben TG, ab 1909 nur noch in München. 1909 wurde Maria Caspar-Filser Mitglied des Deutschen Künstlerbundes. 1913 zählte sie als einzige Frau zu den Gründungsmitgliedern der Neuen Münchener Secession (MNS). Als erste deutsche Malerin wurde sie 1925 zur Professorin ernannt; sie lehrte an der Akademie der Bildenden Künste in München. 1923 nahm sie an der Internationalen Kunstausstellung Rom teil und stellte zwischen 1924 und 1928 dreimal auf der Biennale in Venedig aus. 1927 wurde sie in den Vorstand des Deutschen Künstlerbundes gewählt. Das Ehepaar Caspar verbrachte häufig die Sommerferien in Hödingen. Dort wurden sie von Paul Renner, Fritz Spannagel und Maria Gundrum besucht. 1936 wurden ihre beeinflussten Gemälde und Graphiken aus einer Ausstellung in der Neuen Pinakothek als „entartet“ entfernt, und 1937 wurden in der Aktion „Entartete Kunst“ acht ihrer Bilder aus öffentlichen Sammlungen beschlagnahmt. Anschließend zog sich das Paar in sein Ferienhaus in Brannenburg zurück. 1948 beteiligte sich Caspar-Filser wieder an der Biennale in Venedig. 1950 zählte sie zu den Gründungsmitgliedern des Deutschen Künstlerbundes; an dessen erster Jahresausstellung 1951 in Berlin nahm sie mit drei Ölbildern teil. Im selben Jahr wurde sie Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Maria Caspar-Filser ist Trägerin etlicher nationaler und internationaler Auszeichnungen. 2013 entriss eine Retrospektive im Kunstmuseum Hohenkarpfen und im Kloster Ochsenhausen Caspar-Filsers Kunst der Vergessenheit. In der Kunsthalle Bielefeld war sie 2016 in der Ausstellung „Einfühlung und Abstraktion. Die Moderne der Frauen in Deutschland“ vertreten. Weiterführende Künstler und Begriffe: Interieur, Ölmalerei, Stillleben, Tempera, Landschaft, Blumen Bitte beachten: Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten. Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
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